Geklettert bin ich in meinem Leben schon sehr früh. Als Kind habe ich in unserem Garten stets den höchsten Ast des Apfelbaumes erreichen wollen, habe mich barfuß den Stamm hinaufgeschwungen und oben angekommen die weite Aussicht in mein Heimattal genossen. Ich liebte die Luft da ganz oben und den Ausblick auf die schöne, kleine Welt. Dieses „Weltherrschaftsgefühl“ ist es wohl, dass Kletterer unter anderem zu ihren Höchstleistungen motiviert. Die Natur in gewisser Weise bezwingen zu können, und dank imposanter Felswände oder Baumwipfel trotzdem stets daran erinnert zu werden, dass man auch als Kletterer lediglich ein Gast ist.
Das Selbstgespräch in der Felswand – sportpsychologische Aspekte des Kletterns weiterlesen