Im Zuge meiner Ausbildung zur Sportpsychologin durfte ich mir nicht nur theoretisches Wissen aneignen, sondern absolvierte auch zahlreiche Praxisstunden in der Einzel- und Gruppenberatung. Damals hatte ich mit einem Volleyball-Bundesligisten zu tun, das von einem befreundeten Sportpsychologen trainiert wurde. Ich durfte als selbst die sportpsychologische Beratung der „Jungs“ übernehmen und freute mich riesig über diese Aufgabe.
Erste Schritte in die Teamberatung
Doch wie das so ist, wenn man als Sportpsychologe neu in ein Team kommt hat man erstmal keine Ahnung von den internen Prozessen. Weder von den verschiedenen Rollen der Spieler, noch von deren Abläufen, Trainings oder Wettkampfstrategien.
Das alleine stellt jedoch kein großes Problem dar, denn kennen lernen muss man sich ja sowieso nach und nach. Eines würde ich jedoch heute anders machen:
Learning: Anfangs lieber nicht zaubern!
Nun ja, ich habe mich erstmals mit allen Spielern unterhalten. Das Gespräch führten wir in der Gruppe und es machte riesigen Spaß mit den Jungs über ihre Ziele zu sprechen. Ein Anfängerfehler ist mit dennoch unterlaufen. Gleich in der ersten Praxiseinheit in der Turnhalle habe ich den Entschluss gefasst, ein Entspannungsverfahren durchzuführen.
Warum das ein Fehler war? Nun ja, Entspannungsübungen brauchen Vertrauen und Entspannung und ja, ich habe mir noch dazu eine Übung ausgesucht, in der eine sogenannte „Zauberfee“ Wünsche der Athleten erfüllen darf. Der Athlet stellt sich bei dieser Entspannungsübung also vor, wie es wäre, das Ziel xy erreicht zu haben. Diese „Zauberfee“ in Kombination mit dem „Entspannen beim ersten Mal“ war wohl nicht meine beste Idee.
Aber zum Glück: Über die Monate bin ich richtig ins Team gewachsen, bei dem ich mich an dieser Stelle für eine spannende Saison bedanken möchte!
Über mich
Ursprünglich aus dem Pferdesport kommend, habe ich früh meine Leidenschaft für die (Sport-)Psychologie und das mentale Training entdeckt. Zu dieser Passion kommt hinzu, dass ich gerne von Menschen umgeben bin und mich als kommunikativ und offen bezeichnen würde. Als nach wie vor aktive Pferdesportlerin (Springreiten bis Klasse S) und Neo-Marathon-Läuferin (seit 2016; zweimalige Finisherin), sammle ich auch als „aktive Wettkämpferin“ praktische Erfahrungen im Sport.
Um mein Wissen und meine Kompetezen aus dem praktischen Bereich zu erweitern, habe ich nach meinem Masterstudium der Psychologie (UMIT – University of Health and Life Sciences) die fachspezifische Ausbildung zur Sportpsychologin im Center of Mental Excellence (Dr. Christopher Willis) in Innsbruck / München absolviert. Bereits während dieser Zeit habe ich mit Sportlern (Volleyball-Herrenmannschaft; Springreiter Einzel & Mannschaft) gearbeitet und daher schon früh Erfahrungen in der Betreuung von Athleten sammeln können. Aktuell befinde ich mich zudem in der Ausbildung zur klinischen Psychologin.
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