Von Felsen & Sandkörnern – Stärke zeigen und schwächeln dürfen

Vom berühmten „Fels in der Brandung“ hat wohl jeder schon gehört. Und so mancher attestierte einem Mitmenschen nicht nur einmal die mit diesem Bild verbundenen Eigenschaften: Stark, mutig, furchtlos. Jene Menschen beschreibend, die wie Felsen in hoher Brandung erscheinen. Und doch trügt der Schein so manches mal. Schließlich wird auch der Stein des stärksten Felsen stetig von salzigem Wasser umspült. Von abertausenden kleiner Salzkristalle wie sie die Herausforderungen des Lebens beschreiben, ummantelt. Sodass die Fassade zu bröckeln beginnt…

Standhaft sein, Stärke zeigen - es gibt sie, die "Felsen in der Brandung" © unsplash
Standhaft sein, Stärke zeigen – es gibt sie, die „Felsen in der Brandung“ © unsplash

Da liegt nicht fern, dass sich auch der stärkste Fels von Zeit zu Zeit wünscht, ein Sandkorn zu sein. Auf den Wellen tanzend, mit jedem Strom schwimmend, wild wirbelnd, tagein, tagaus. Befreit davon, standhaft sein zu müssen, stark sein zu wollen.
Frei von Verantwortung, die Einfachheit genießend stemmt kein Sandkorn, was ein Fels zu halten vermag. Spiegeln Erstere die vermeintlich „Schwachen“ wider, werden sie für die sogenannten „Felsen“ schnell zu den Starken: Wer sonst soll ihnen die Leichtigkeit demonstrieren? Die Notwendigkeit der Einfachheit – wie sie nur tanzend von Welle zu Welle gelebt werden kann -zeigen. Das Wissen vermitteln, auch bröckeln zu dürfen…

So unterschiedlich die Menschen auch sein mögen, so viel können sie voneinander lernen © pexels
So unterschiedlich die Menschen auch sein mögen, so viel können sie voneinander lernen © pexels

Die Menschen wie sie sind könnten unterschiedlicher nicht sein. Wie Sandkörner, wie Felsen. Und doch im Grunde ganz gleich, lernen sie auf ihre Weise mit dem salzigen Nass des Lebens umzugehen. Mal tanzend, mal felsenfest. Mal standhaft, mal weichend und wirbelnd. Stärke zeigend, um Schwäche erst zulassen zu dürfen.


Über mich
Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Klinischen, Sport- und der Arbeitspsychologie. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und kann mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

Solltet ihr noch Fragen zu meiner Person oder meinen Leistungen haben, könnt ihr mich gerne unter johanna@constantini.at kontaktieren! Ich freue mich auch über euren Besuch auf meiner Webseite und auf meinen Social Media Kanälen!

www.constantini.at
www.facebook.com
www.instagram.com