„Unser Hirn war noch nie wie ein PC-Speicher“ – Prof. Manfred Spitzer bei der BÖP Jahrestagung

„Unser Gehirn funktioniert nicht wie das Speichermedium eines Computers!“ Diese und viele weitere spannende Erkenntnisse, die bekannt wurden, schon bevor die Digitalisierung aufkam, verdeutlichte Prof. Manfred Spitzer heute im Rahmen der Jahrestagung des Berufsverbands Österreichischer PsychologInnen.

Mit Prof. Manfred Spitzer, Dr. Andrea Koschier, Mag. Georg Hafner und Madeleine Eppensteiner, MSc bei der diesjährigen BÖP Jahrestagung © privat
Mit Prof. Manfred Spitzer, Psychologin Dr. Andrea Koschier, die einen Vortrag über Bindungsverhalten und Digitalisierung hielt, Mag. Georg Hafner (Sportordination) und Sportpsychologin Madeleine Eppensteiner, MSc bei der diesjährigen BÖP Jahrestagung © privat

Der Psychiater, Hirnforscher und Autor ist für seine Bücher zum Thema Digitalisierung bekannt und – trotz seiner fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die sich in jedem einzelnen seiner Bücher finden – durchaus kritisiert. Auch darüber spricht der sympathischer Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm in seinem einstündigen Vortrag vor rund 200 PsychologInnen.

„Nur, wenn wir über Risiken und Nebenwirkungen sprechen, können wir darüber aufklären, was uns ohnehin einholen wird“, lautet die sinngemäße Botschaft von Spitzer, die negativen Seiten der Digitalisierung betreffend.

Danke an den Berufsverband Österreichischer PsycholgInnen für die spannende Veranstaltung. © privat
Danke an den Berufsverband Österreichischer PsycholgInnen für die spannende Veranstaltung. © privat

Seit vielen Jahren klärt der Autor zahlreicher Bücher und Publikationen über die Risiken von digitaler Informationstechnologie auf und führt auch im Rahmen der BÖP Keynote erschreckende Studienergebnisse an.

In seinen empfehlenswerten Büchern (mehr dazu in meinen Lesezeichen) finden sich diese ebenfalls wieder und betreffen sowohl die Bildung, wie auch bereits bekannte Haltungsschäden durch Smartphone-Nutzung, sowie steigende Depressionsraten, verringerte Konzentrationsfähigkeit und geringere Intelligenz. Dass diese Erkenntnisse zwar stets im Zusammenhang gesehen werden müssen, jedoch nicht zuletzt auf die Verwendung digitaler Informationstechnologie zurückzuführen sind, ist bereits erwiesen.

Da mir das Thema der Auswirkungen digitaler und sozialer Medien persönlich besonders am Herzen liegt, habe ich mich gefreut, mit dem viel zitierten Fachmann im Rahmen der Veranstaltung einige Worte gewechselt haben zu können. An dieser Stelle bedanke ich mich auch beim Berufsverband Österreichischer PsychologInnen für die Ermöglichung der Veranstaltung.

Hier geht´s zu meinen Blogs über einige von Prof. Manfred Spitzers Büchern
>> Lesezeichen – das (un)soziale Gehirn
>> Lesezeichen – Hirnforschung für Neu(ro)gierige
>> Lesezeichen – Literaturempfehlungen

 

Über mich
Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Sport- und der Arbeitspsychologie. Zudem befinde ich mich in Ausbildung zur klinischen Psychologin unter Supervision. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und würde mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

Solltet ihr noch Fragen zu meiner Person oder meinen Leistungen haben, könnt ihr mich gerne unter johanna@constantini.at kontaktieren! Ich freue mich auch über euren Besuch auf meiner Webseite und auf meinen Social Media Kanälen!

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