Lesezeichen:“ Das (un)soziale Gehirn“ – Wenn Neurowissenschaft verstehbar wird!

In meinem monatlichen „Lesezeichen“ möchte ich euch im Februar ein spannendes Werk des Neurowissenschaftlers Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer vorstellen. Zweifacher Doktor und ein Professorentitel noch dazu – man möchte meinen, es erwarte den Leser ein hochwissenschaftliches Buch über komplexe, kortikale Funktionsweisen und Wirkmechanismen. Falsch gedacht, denn „Das (un)soziale Gehirn“ (Schattauer Gmbh, 2013) besticht durch eine einfache und sehr verständlich formulierte Sprache, tollen Praxisbezug und nachvollziehbare, wissenschaftliche Untermauerungen!

"Das (un)soziale Gehirn" (Schattauer Gmbh, 2013) von Pro. Dr. Dr. Spitzer ist mein Lesezeichen im Februar. © Amazon.de
„Das (un)soziale Gehirn“ (Schattauer Gmbh, 2013) von Pro. Dr. Dr. Spitzer ist mein Lesezeichen im Februar. © Amazon.de

In einzelnen Kapiteln führt der Autor zahlreiche zwischenmenschliche Phänomene, wie konstruktive oder dysfunktionale Kommunikation, diverse Formen der Imitation oder das Verlangen nach Weiterbildung auf bereits erkundete neuronale Strukturen zurück. Weshalb sind wir beispielsweise alle mehr oder weníger korrupt und was führt dazu, dass wir uns verlieben, wenn wir uns verlieben? Wieso sollten wir mit der Hand schreiben, anstatt vorwiegend die PC Tastatur zu benutzen (denke ich auch, während ich hier tippe…) und was erwartet uns, wenn wir unser Hirn auf „noch digitaler“ umstellen. Welche Schattenseiten haben vermeintliche „Kuschelhormone“ und was haben unsere Hirnvorgänge mit politischer Bildung oder der Bildung im Allgemeinen zu tun?

Aus den leserlich und verständlich gestalteten Kapiteln des Buches konnte ich allerhand für mich mitnehmen und vieles lernen. Ich empfehle das Werk daher nicht nur meinen Sportpsychologie-Kollegen, sondern allen, die – um mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzers Worten zu sprechen – ihr Gehirn verstehen, und nicht nur benutzen wollen!

Über mich
Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Sport- und der Arbeitspsychologie. Zudem befinde ich mich in Ausbildung zur klinischen Psychologin unter Supervision. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und würde mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse sportpsychologische Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

Solltet ihr noch Fragen zu meiner Person oder meinen Leistungen haben, könnt ihr mich gerne unter johanna@constantini.at kontaktieren! Ich freue mich auch über euren Besuch auf meiner Webseite und auf meinen Social Media Kanälen!

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