Manfred Spitzer über die Macht der Smartphones und die Frage, wo denn die Blumen geblieben sind – eine Rezension

Bestseller Autor Manfred Spitzer versteht es, wissenschaftliche Erkenntnisse in verständlicher Weise auszudrücken. Dass das in seinem Fachgebiet – der Digitalisierung – unbedingt notwenig ist, zeigt sich an eben den negativen Auswirkungen von Smartphones und ihrem unachtsamen Gebrauch. Nahezu jeder Mensch, egal ob alt oder jung, besitzt dieses „Schweizer Taschenmesser der Informationsgesellschaft“ (Spitzer, 2018) mittlerweile und bei allen Vorteilen, die die ständige Verfügbarkeit derselben mit sich bringt, wissen scheinbar die wenigsten um die Nebenwirkungen ihrer Allzeitbegleiter.


Das aktuelle Werk „Die Smartphone Epidemie – Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft“ klärt in 14 unabhängigen Kapiteln darüber auf und der Autor belegt seine Argumentationen dabei mit wissenschaftlichen Studien in gewohnt fundierter Weise. Immer wieder betont der bereits vielgelobte aber auch kritisierte, weil durchaus polarisierende Verfechter analoger Lernmethoden die Notwendigkeit der verantwortungsvollen Nutzung von digitalen Medien. Die weitaus größte Verantwortung sieht er dabei den Jüngsten der Gesellschaft gegenüber.

Das Buch besteht aus den gesammelten Werken, die Spitzer in den vergangenen Jahren zu verschiedensten Themen im Bereich der Digitalisierung veröffentlicht hat. Ob Bildung, Erziehung, Digitale Disruption, die berüchtigte Smartphone-Depression oder der Umgang mit Fake News und die zunehmende Radikalisierung von jugendlichen Smartphone-Nutzern – wenn wir heute wissen, dass in nur wenigen Jahrzehnten die halbe Weltbevölkerung kurzsichtig werden könnte und das Wachstum an virtuellen Freizeitmöglichkeiten die verbrachte Lebenszeit in der Natur ( vor allem die Kenntnis der verschiedenen Blumen- und Tierarten!) radikal vermindert, dann sollten wohl auch die letzten Alarmglocken läuten.

Manfred Spitzer gelingt einmal mehr ein spannendes und hochaktuelles Werk, dessen brisante Inhalte hoffentlich Gehör finden werden.

Vielen Dank an den Schattauer Verlag Klett Cotta für die Möglichkeit der Rezension.

>> Hier geht´s zum Buch

>> Hier geht´s zu meinen Leseempfehlungen

Über mich
Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Sport- und der Arbeitspsychologie. Zudem befinde ich mich in Ausbildung zur klinischen Psychologin unter Supervision. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und würde mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

Solltet ihr noch Fragen zu meiner Person oder meinen Leistungen haben, könnt ihr mich gerne unter johanna@constantini.at kontaktieren! Ich freue mich auch über euren Besuch auf meiner Webseite und auf meinen Social Media Kanälen!

www.constantini.at
www.facebook.com
www.instagram.com