„Bitte kehren Sie um“ – wenn die digitale Streckenplanung zur Sackgasse wird

Alles ist so einfach, alles geht so leicht. Keine Anstrengung ist mehr irgendwie notwendig. Der Staubsauger saugt den Staub von selbst, der Kühlschrank bestellt die Milch, Versandgiganten bringen Produkte aus fernsten Ländern und nebenbei streichelt Robo-Bär den Opi. Preisgünstig und in top Qualität können wir uns heute das in unserer temporäres Heim bestellen, wofür nur wenige Generationen vor uns weite Strecken auf sich nehmen mussten.

Ist die schnellste Route die schönste? © pexels
Ist die schnellste Route die schönste? © pexels


Ob zu Fuß, oder bereits mit fahrbarem Untersatz – Die Zeit für außerordentliche Besorgungen lieferte gleichzeitig Gelegenheiten: Gelegenheiten für Menschlichkeit. Für Diskussionen, Gespräche, Überlegungen auf gemeinsamen Wegen. Über das Ziel der Reise, über die Strecken, die dorthin führen sollen und so manches mal über mögliche Irrfahrten. Weil kein zeitschenkender Bordcomputer die schnellste Route anzeigen konnte. Und vielleicht war es nicht die schnellste Route, die ihre Fahrer gewillt waren zu wählen? Möglicherweise war es sogar die mit den meisten Kurven, den schönsten Wäldern am Streckenrand?

Genau diese Strecken sind es, die auch von einer „digital-Strecken-planenden-Effizienz-Gesellschaft“ immer wieder eingeschlagen werden sollten. Um sich Zeit nehmen zu können. Für Irrfahrten, die zum Nachdenken anregen, zum Umdenken motivieren, die neue Bilder entstehen lassen.

Neue Bilder für eine Generation, die zwar nicht mehr nach dem Weg fragen muss,  doch zielloser nicht umherirren könnte…

Über mich
Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Sport- und der Arbeitspsychologie. Zudem befinde ich mich in Ausbildung zur klinischen Psychologin unter Supervision. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und würde mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

Solltet ihr noch Fragen zu meiner Person oder meinen Leistungen haben, könnt ihr mich gerne unter johanna@constantini.at kontaktieren! Ich freue mich auch über euren Besuch auf meiner Webseite und auf meinen Social Media Kanälen!

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