5 Überlebensstrategien fürs Home Office!

Zahlreiche Unternehmen stellen während der Corona Krise auf den Home Office Betrieb um. Die MitarbeiterInnen werden dabei vor verschiedenste Herausforderungen gestellt. Je nachdem wie viel Platz den einzelnen Personen zuhause zur Verfügung steht und welche Bedingungen abseits der möglichen Räumlichkeiten vorherrschen, kann so manche Strategie auch diesen Arbeitsalltag erleichtern:

Viele Firmen müssen dieser Tage ihre Tätigkeiten ins Home Office verlegen. Grund genug, sich dafür einige Strategien zu überlegen © pixabay

Raum schaffen

Egal ob ein ganzer Raum vorübergehend in ein Büro verwandelt werden kann, oder ob lediglich ein Sitzplatz zur Verfügung steht. Wichtig ist, dass jedenfalls eine Stelle für berufliche Tätigkeiten in den eigenen vier Wänden frei gemacht wird. Dieser Platz sollte über einen Schreibtisch oder eine Arbeitsfläche für Laptop etc. verfügen, sowie möglichst ruhig gelegen sein. Sofern Kindern im Haushalt leben macht es Sinn, sich als Familie über gemeinsame Maßnahmen Gedanken zu machen. Symbole und Bilder, die aufgestellt werden könnten zum Beispiel zeigen, dass für Mama oder Papa jetzt Arbeitszeit ist.

Tagesstrukturen festlegen

Je nachdem wie sich der Alltag in Zeiten von Corona gestalten lässt – sind die Kinder vormittags zuhause oder in einer Betreuung, im Garten, in einem anderen Zimmer lernen, etc. – so sollten auch für den Arbeitsalltag Strukturen festgelegt werden. Diese müssen wiederum auf die Familiensituation abgestimmt werden. Lässt es sich beispielsweise am Vormittag ruhiger telefonieren, so sollten jene Tätigkeiten auf die dafür geeignetere Tageszeit verschoben werden.

Es macht Sinn, sich für einzelnen Tage und auch für die Arbeitswoche To Do Listen zu schreiben © unsplash

Internes Zeitmanagement organisieren

Wer in einem größeren Unternehmen mit anderen KollegInnen zusammenarbeitet, der tut zusätzlich gut daran, derartige Strategien zu kommunizieren. Dabei gilt es zum Beispiel, das Team über telefonische Erreichbarkeiten zu informieren bzw. sich dazu abzustimmen. Vielleicht lassen sich fixe Zeiten für die täglichen Besprechungen vereinbaren? Vielleicht ist nun sogar Zeit, um jene auch für den Empfang von Emails festlegen zu können?

Auf Monotasking achten!

Dass Multitasking ein Märchen ist, sollte eigentlich auch außerhalb des Home Office klar sein. Leider versuchen dennoch viele Menschen, am liebsten alles gleichzeitig anzugehen. Jene Reizüberflutung, die daraus entsteht geht jedoch zu Lasten der eigenen Energien. Und davon brauchen wir dieser Tage alle genügend. Daher gilt: Eine Aufgabe nach der anderen angehen. Wenn Telefon- und Emailzeiten kommuniziert werden (intern im Team und den Kunden gegenüber durch Telefonansagen und automatische Mail-Antworten) kann auch diese Strategie vereinfacht werden und der Stress, ständig erreichbar sein zu müssen nachlassen.

Egal ob man für ein paar Minuten aus dem Fenster sehen oder sich mit der Familie zusammensetzen möchte – auch im Home Office sind Pausen wichtig! @ Alexandre Champon | unsplash

Pausen einhalten

Auch, wenn wir dieser Tage am Küchenfenster sitzend in die Tasten hauen dürfen, während dem Telefonat mit dem Chef die Katze streicheln oder uns die Sonne am Balkon auf den Bauch scheinen lassen können – Pausen gilt es dennoch einzuhalten! Nur, weil sich der Arbeitsalltag in die eigenen vier Wände verlegen musste bedeutet das nicht, dass wir dadurch um unsere Pausen gebracht werden dürfen. Diese sollten im Home Office vielmehr umso bewusster verbracht werden. Dafür bietet sich ein Raumwechsel, Frischluftzufuhr oder der erlaubte „Kurzspaziergang um den Block“ an. Und das bitte möglichst ohne dabei für die KollegInnen oder den Chef erreichbar sein zu müssen!

Über mich

Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Klinischen, Sport- und der Arbeitspsychologie. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und kann mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

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