Vom halb vollen Glas, der rosaroten Brille und anderen wertvollen Banalitäten

Oft klingen sie so abgedroschen, Sprüche wie: „Aus den Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du eine Straße bauen“, oder der berühmte Satz zum halb vollen Glas, dessen Füllstand nur im Auge des Betrachters zu liegen scheint. So banal diese vermeintlichen Lebensweisheiten auch klingen mögen, so laienhaft sie erscheinen. Sie enthalten sehr viel Realität, sehr viel Wahres und noch mehr Wichtiges. Denn nichts anderes als banal sollte es doch sein dürfen, sich auf die guten Dinge des Lebens beziehen zu können.

An das vermeintlich Schlechte werden wir ohnehin automatisch erinnert, warum die Perspektive nicht präventiv zum Positiven ändern? Ein Versuch ist es allemal wert. © Patrick Fore | Unsplash

Nicht anders als einfach und unkompliziert sollten die positiven Seiten ins Gedächtnis gerufen werden können. Ebenso schnell und einfach wie wir immerhin immer wieder an die negativen, vermeintlich schlechten Dinge erinnert werden, darf auch die Perspektive durch die rosarote Brille gelingen. Letztere zählt ebenfalls zu den Schilderungen, die man sich vor allem in Zeiten erster Verliebtheit gerne an den Kopf wirft. „Du siehst alles nur durch die rosarote Brille!“, lautet dann ein gängiger Ausspruch, der manches Mal durchaus wie ein Vorwurf verstanden werden könnte.
„Na, und?“, darf die Antwort lauten. Schließlich hält das Leben allerhand Herausforderungen bereit. Allerhand Eintrübungen unserer Linse, bedingt durch schwere, um nicht zu sagen dunkle Tage. Aus rosarot wird schneller als uns lieb ist blassrosa, und das halb volle Glas ist schnell nur mehr bis zum Viertel gefüllt.
Da hilft es doch umso mehr, den Betrachtungswinkel präventiv einzufärben, oder nicht? Zu lernen, auf das Gute zu blicken, die positiven Seiten des Lebens noch deutlicher zu sehen.

Wie gelingt´s?

  • Bewusst machen von positiven Aspekten des Tages
  • Unterstützendes Netzwerk an Freunden, Bezugspersonen, etc. pflegen
  • Positives aufschreiben – z.B.: jeden Abend 3 Dinge, die heute gut liefen
  • Tagebuch führen
  • Sich mit Menschen umgeben, die Energie geben
  • Menschen größtmöglich meiden, die Energie nehmen
  • Sich etwas Gutes tun (auch banal erscheinendes wie der Café zwischendurch!
  • Jenen Banalitäten Priorität zusprechen!

In meinen Lesezeichen findet ihr einige Bücher, die wertvolle Tipps zur Perspektivenänderung enthalten!

Über mich

Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Klinischen, Sport- und der Arbeitspsychologie. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und kann mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

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