Wann die Digital Detox – Kur Nachhaltigkeit verspricht

Schon steht sie wieder vor der Türe, die alljährliche Fastenzeit. 40 Tage, um sich von ungeliebten Gewohnheiten zu distanzieren. Auch, um die umso geliebteren Marotten zu zügeln. Um Maß zu halten und Verzicht zu üben. Über die Zeit von ein wenig mehr als einem Monat wird sehr viel Aufwand betrieben, um alte, ungern gesehene Gewohnheiten kurzfristig bei Seite zu legen. Dabei wäre es doch sinnvoll, sich jener ungeliebten Gepflogenheiten nachhaltig entledigen zu wollen, oder nicht? Sowohl die junge, wie auch die Generation mittleren Alters verschreibt sich zur Fastenzeit nur zu gerne der Digital Detox-Kur, um von den digitalen Begleitern ein wenig Abstand gewinnen zu können.

Nur wenn wir es schaffen, unsere ungeliebten Angewohnheiten zu ergründen können wir daran arbeiten, jene Verhaltensweisen zu ändern ©  kym ellis | unsplash
Nur wenn wir es schaffen, unsere ungeliebten Angewohnheiten zu ergründen können wir daran arbeiten, jene Verhaltensweisen zu ändern © kym ellis | unsplash

Umgangssprachlich wird jene kurzfristig gewonnene Distanz zum digitalen Lebenspartner auch als Handyfasten bezeichnet. Doch sollte dafür nicht langfristiger als in 40 Tagen und Nächten gedacht werden? Sollten wir nicht mehr noch, als schnelllebige Beziehungsregeln festzulegen den Beweggründen hinter unserem digitalen Tun nachgehen? Uns fragen, was uns dazu bewegt, ständig erreichbar sein und die digitalen Begleiter unentwegt an unserer Seite wissen zu wollen? Um damit erst in Frage stellen zu können wann uns unsere „digitalen Helferchen“ zu viel werden und was dieses „zu viel“ für uns persönlich bedeutet?

Handyfasten ist vor allem in der Fastenzeit beliebt, doch wie schaffen wir es, ungeliebte Gewohnheiten auch nachhaltig zu reduzieren?  © marjanblan | unsplash
Handyfasten ist vor allem in der Fastenzeit beliebt, doch wie schaffen wir es, ungeliebte Gewohnheiten auch nachhaltig zu reduzieren? © marjanblan | unsplash

Sind es ihre unzähligen Textnachrichten, die ständig an ihre Displays klopfen? Ist es die Flut an Mails, die sogleich beantwortet werden will oder ist sind es doch eigentlich so geschätzte Social Media Kanäle, die uns unserer Kräfte zu berauben drohen? Erst, wenn wir unsere eigenen Grenzen im Umgang mit unseren smartesten Kameraden kennen wird es uns schließlich möglich sein, innere Widerstände gegen jene allzu dominanten Begleiter zu mobilisieren. Um auch nach 40 Tagen die neu gewonnene analoge Zeit frei von so manchem digitalen Stressmacher zu nutzen.

Über mich

Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Klinischen, Sport- und der Arbeitspsychologie. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und kann mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

Solltet ihr noch Fragen zu meiner Person oder meinen Leistungen haben, könnt ihr mich gerne unter johanna@constantini.at kontaktieren! Ich freue mich auch über euren Besuch auf meiner Webseite und auf meinen Social Media Kanälen!

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