Plan B: Schaukeln

Manchmal ist das Leben mit all seinen Herausforderungen ziemlich erdrückend. Der Schwung, wie wir ihn als Kinder auf der alten Holzschaukel leicht nehmen konnten, scheint zu fehlen. Anzulaufen und loszuspringen, die dynamische Bewegung bis in die scheinbar höchsten Höhen zu tragen will einfach nicht gelingen. Ist die vielzitierte Leichtigkeit verloren gegangen? „Wann ist das passiert?“, frage ich mich, wenn sich die Begeisterung, die Energie, die Lebensfreude der schaukelnden Tage einfach nicht einstellen will. Wann geht die Leichtigkeit verloren? Ist es der Zeitpunkt, an dem wir berechnen können, dass die Zeitspanne für Schaukeln begrenzt ist? Dann, wenn wir merken, dass ungeduldige Eltern deshalb ungeduldig auf uns warten, weil sie in Zeitfenstern denken.

Den Plan B auch mal zum Plan A werden lassen…© Manuel Inglez | Unsplash

Weil morgens mit Morgen-Tätigkeiten gefüllt sein sollte und abends noch genügend Zeit bleiben muss. Trauen wir uns deshalb irgendwann nicht mehr Schwung zu holen, weil wir sonst bis abends schaukeln würden? Und was wäre so schlimm daran? 24 vergehende Stunden nicht „sinnvoll“ zu füllen? Mit Tätigkeiten, Erledigungen, wie sie ein Erwachsenenleben ausmachen? Sollten wir die Gefühle, die wir auf der Schaukel hatten nicht auch in den beruflichen, den privaten Alltag mitnehmen dürfen? Diese Dynamik, den Schwung und die Energie?
Täten wir nicht genau deshalb gut daran, wieder einmal auf die Schaukel zu steigen. Um, wenn nur um des Gefühls Willen den Plan B zu unserem Plan A machen zu können.

Über mich
Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Klinischen, Sport- und der Arbeitspsychologie. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und kann mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

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