Finde den Fehler

„Wer ist dieses Internet eigentlich? Und wenn ja, viele?“, mögen sich so manche dieser Tage fragen. Ja, heute, angekommen im Jahr 2021. Damit in einem Jahrzehnt, in dem sich bisher noch immer eine Vielzahl von Menschen vor den Weiten des World Wide Web drücken konnte. Und in dem uns alle – jung wie alt – nun ein Thema einholt. Corona hat uns über alle Bevölkerungsgruppen hinweg fest im Griff. Im Würgegriff. Dem wir uns – so scheint es nach heutigem Stand – lediglich durch eine Impfung entziehen können.

Wie lässt sich Corona besiegen? @ Artem Podrez | Pexels

Doch wie nur zu jener Immunisierung kommen? Weit gefehlt, wer nun denkt, der Hausarzt sei doch nicht weit. Vielmehr ist es jenes World Wide Web, in das es sich nun doch zu begeben heißt. Ganz egal, wie viele sich ihm bisher noch entziehen konnten. Wie viele online Identitäten bislang noch nicht aufgebaut, digitale Fußspuren keinerlei hinterlassen wurden. In einer Welt, in der es darum geht, stets schneller, höher, weiter zu sein, fassten Unzählige unserer Gesellschaft bisher kaum Fuß. Nämlich nicht einmal eine große Zehe, um genau zu sein. Besonders diejenigen nicht, die doch nun bitte die schnellsten sein sollten. In Zeiten der Krise. Auf der Jagd nach dem Impfstoff. Mehr noch, der Hatz nach der Anmeldung zu selbigem. Online, versteht sich. Online? So kommt es, dass sich diese Frage die Bevölkerungsgruppe der über 80-jährigen stellen muss. Geboren vor dem Jahr 1941, aufgewachsen fernab von Bits und Bytes, von Push-Nachrichten und KI-basierten Sprachassistenten. Wer also, findet nun den Fehler? Während die Fragezeichen größer werden, schwerer wiegen. Die Pandemie hat uns schließlich schon vor zu viele Herausforderungen gestellt. Hat uns alle bereits vielfach überfordert. Auch ohne digitale Strategien, verlangten uns die analogen Maßnahmen so einiges ab. Müssen wir jene Ohnmacht also wirklich dahin verlagern, wo jegliche Macht nur den Daten alleine obliegt? Oder täten wir nicht gut daran, vor allem unserer ältesten Bevölkerungsgruppe ihre digitale Unsichtbarkeit auch weiterhin zuzugestehen? 

Über mich

Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Klinischen, Sport- und der Arbeitspsychologie. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und kann mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

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