Die Fähigkeit zur Resilienz – nicht unverwundbar, dafür hoffnungsvoll

Fast schon ist er zum Modewort geworden, der aus dem lateinisch stammende Begriff der „Resilienz“. In aller Munde und hoch angepriesen wird sie, die dadurch beschriebene psychische Widerstandsfähigkeit. Zumeist mit einer Art Unverwundbarkeit gleichgesetzt bedeutet Resilienz jedoch hingegen vieler landläufiger Meinungen eben nicht, allen Herausforderungen des Lebens stetig Widerstand leisten zu können. Viel mehr lässt sich Resilienz mit einem Prozess des Wachstums vergleichen.

Die Fähigkeit zur Resilienz lässt sich mit jener des Wachstums vergleichen © František G. | Unsplash

Und zwar unter widrigen Bedingungen, wie sie das Leben eben manchmal mit sich bringt. Dann, wenn uns zum Beispiel Schicksalsschläge, Erkrankungen und Enttäuschungen einholen. Dabei beschreibt das Fachwort zur Erklärung jener psychischen Widerstandskraft den Prozess, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und beinhaltet sogar, sich von so manchen Belastungen phasenweise in die Knie zwingen lassen zu dürfen. Vergleichbar mit einer Pflanze, die aufgrund einer Dürreperiode droht zu vertrocknen. Die sich klein und immer kleiner macht, um ihre wichtigsten Energiereserven einsparen zu können. Die damit auf eine Art Sparmodus umstellt. Eine Pflanze, die dabei dennoch tief in die Erde wurzelt. Sich ihrer selbst sicher ist und in dem Wissen existiert, dass der nächste Regen kommen wird. 

So wie es auch jene Akzeptanz einer herausfordernden Situation und der damit einhergehende Optimismus sind, die nur zwei der Fähigkeiten menschlicher Resilienz ausmachen. Weil die Hoffnung auf Besserung das Durchschreiten von herausfordernden Lebensphasen erst ermöglichen kann. Lebensphasen, deren Durchschreiten weder einer Unverwundbarkeit, noch eines Alleingangs bedürfen. Allen voran, weil mit den Herausforderungen des Lebens eben niemand alleine ist.

Über mich

Als Psychologin arbeite ich in den Bereichen der Klinischen, Sport- und der Arbeitspsychologie. Meine psychologische Praxis befindet sich in Tirols Hauptstadt Innsbruck, wobei ich auch als „mobile Psychologin“ österreich- und deutschlandweit unterwegs bin. In meiner psychologischen Arbeit setze ich mich vermehrt mit dem Gebrauch digitaler und sozialer Medien auseinander und schenke auch der modernen Kommunikation zunehmend Beachtung. Ganz abgesehen von den Bildschirmen, die sich um uns befinden bin ich auch sehr gerne von „realen“ Menschen umgeben und kann mich selbst als kommunikativ und offen bezeichnen. Als Psychologin schreibe ich über meine Gedanken, verfasse psychologische (Audio-)Blogs für diverse Portale, gebe Literaturempfehlungen in Form meiner Lesezeichen  und freue mich über Rückmeldungen zu meinen geschriebenen Worten.

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