„Ich bin gut“ und worauf es beim Selbstgespräch noch ankommt!

„Erst kippt das Selbstgespräch, dann macht dein Körper nicht mehr mit“, heißt es unter Marathonläufern, wenn sie von ihrer inneren Stimme während dem Wettkampf sprechen. Diese hat nämlich viel Anteil daran, dass Menschen im sportlichen Kontext über sich hinaus wachsen können. Dass an dieser Weisheit etwas Wahres dran ist, habe auch ich zweimal im Marathon erfahren. Ab einer gewissen Anzahl an Kilometern lässt die Kraft einfach nach. Dann hilft es, sich selbst gut zuzusprechen. Doch nicht nur in Ausdauersportarten spornt dieser „interne Zuspruch“ an. Auch Athleten von Kraftsportarten und anderen Disziplinen profitieren vom Selbstgespräch. Wie das funktionierten kann, möchte ich euch in meinem aktuellen Blog erklären:

Egal ob beim Ausdauer- oder beim Kraftsport! Wie Gespräche mit dir selbst helfen! © pixabay | Kaffee
Egal ob beim Ausdauer- oder beim Kraftsport! Wie Gespräche mit dir selbst helfen! © pixabay | Komposita

In der Kürze liegt die Würze!
Selbstgespräche bedeuten nicht, sich während dem Ausüben seiner Sportart eine weitläufige Geschichte zu erzählen. Sogenannte Motivationssätze sollten nämlich möchglichst kurz ausfallen. Jedenfalls so kurz, dass sie sich gut in den Gedanken festsetzen können.
„Ich kann durchhalten, ich bin gut.“, wäre ein Beispiel eines kurzen Motivationssatzes.

Verwende klare Worte!
Beim Selbstgespräch solltest du besonders darauf achten, dich auch dir selbst gegenüber klar auszudrücken. Es bringt nichts, deiner inneren Stimme ein Vokabular anzueignen, dass sie im Alltag auch „nach außen“ nicht anwenden würde. Daher ist es vielleicht weniger die notwendige Klarheit, als die „alltägliche Normalität“ deiner Ausdrucksweise – auch beim Selbstgespräch!

Bleib positiv!
Wie so oft in der Sportpsychologie geht es auch beim Selbstgespräch darum, stets die positiven Seiten zu beleuchten! Bleibe in deiner Ausdrucksweise dir selbst gegenüber positiv! Achte zum Beispiel darauf, deine Sätze positiv zu formulieren und verzichte auf negative Begriffe wie „nicht“, „kein“, etc.
Zum Beispiel ist es falsch: „Ich verliere heute nicht!“ zu sagen, aber richtig: „Ich bin ein Gewinner!“ zu verwenden!

Höre dir gut zu!
Nicht nur, dass es wichtig ist, sich sein Selbstgespräch zurechtzulegen, achte in Zukunft auch besonders auf deine bisherige Ausdrucksweise (zu dir selbst). Gibt es bereits Phasen in denen du das Selbstgespräch anwendest? Wenn ja, wie sprichst du zu dir selbst? Und vor allem, wie sind deine unmittelbare Reaktionen auf dein Selbstgespräch!

Hole dir einen Gesprächspartner!
Immer nur mit sich selbst zu sprechen kann schnell öde und eintönig werden. Mit deinem Sportpsychologen oder einer anderen Person deines Vertrauens kannst du dir nicht nur einen Gesprächspartner, sondern auch jemanden an die Seite holen, der dein Selbstgespräch noch optimiert. Lass dich unterstützen und sorge damit für Gesprächsstoff und die richtige Wortwahl zu deinem wichtigsten (Sport-)Partner – dir selbst!

JohannaÜber mich
Ursprünglich aus dem Pferdesport kommend, habe ich bereits früh meine Leidenschaft für die Sportsychologie und das mentale Training entdeckt. Nach meinem Studium der Psychologie habe ich mich daher für eine Spezialisierung im Bereich Sportpsychologie entschieden. Als aktive Springreiterin und Marathonläuferin weiß ich, wie wichtig ein klarer Kopf, starke Nerven und ein ausgeglichenes Wesen beim Sport sind. Alle weiteren (mentalen) Themen, die ich im Sport als wichtig erachte, präsentiere ich euch jede Woche in meiner Kolumne.

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